Creatables
Mit Weitsicht das Morgen im Heute gestalten. Die Überlebensfrage dabei: Wie nachhaltig muss ein Unternehmen im Jahr 2035 aufgestellt sein? Eine nachhaltige Transformation erfordert einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Visionäres, kreatives und nachhaltiges Denken ist dabei der Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg. Kreativschaffende sind bekannt für unkonventionelle Lösungsansätze und kreative Lösungsstrategien. Sie können dabei helfen, die richtigen Fragen zu stellen und befördern mit Kreativität ein Business in ein nachhaltiges Morgen.
Der Mehrwert:
! Zweitägiger Workshop im INNOPORT Reutlingen
! Raum für Innovation und losgelöstes Denken
! Kennenlernen und Weitergeben von Methoden und Ansätzen
! Perspektivwechsel
! Interdisziplinäres Team
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Die Grundidee von creatables ist das Befördern und Antreiben von zukunftsweisender Innovation im Kontext der Nachhaltigkeit. Die Wortschöpfung creatables (creative + sustainable) steht einerseits dafür, dass Kreativität eine maßgebliche Voraussetzung für Innovation ist. Und andererseits für die Überzeugung, dass wir das Thema Nachhaltigkeit als Gemeinschaft vorantreiben müssen. Creatables bringt die Kreativwirtschaft mit KMU, Forschenden aus den Hochschulen sowie Start-ups zusammen. Ganz praktisch und mit kreativen Methoden betreiben die Akteur*innen Cross-Innovation im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Der Kreativwirtschaft kommt dabei eine neue und wichtige Bedeutung zu. Denn ihr Digitalisierungsgrad ist hoch und Kreative wissen, mit welchen Arbeitsweisen Anwender*innen und Kund*innen am Ball bleiben. Die Games-Branche ist hier das beste Beispiel. Diesen Wissensschatz der Kreativen macht sich creatables zu eigen. So entstehen innovative Ansätze mit denen sich die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen lassen.
Die MFG Baden-Württemberg als Mitinitiatorin und Veranstalterin sieht sich als Ermöglicherin und Befördererin von Kreativität und Innovation, als ein Kompetenzzentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch zahlreiche Initiativen und Förderprogramme steht die MFG seit Jahren im konstanten Austausch mit Protagonisten und Start-ups der Kreativwirtschaft, unter anderem der Games-Industrie und den Hochschulenim Land. Gerade in diesen Bereichen erleben wir immer wieder kreativ-digitale Innovator*innen, die die Welt erneuern — sei es auf kreativen oder auf technischen Wegen. Aus dieser Erkenntnis und einer Situation, in der auf Unternehmen und KMUs aller Branchen und Sektoren immer mehr Druck zur Nachhaltigkeit aus Politik, Gesellschaft aber auch von Investor*innen und Konsument*innen entsteht — und das völlig zurecht mit aller Dringlichkeit — ist die Idee zu creatables entstanden.
Creatables bringt KMU, Start-Ups, Hochschulen und Kreativwirtschaft als Innovationsteam an einen Tisch, um mit kreativen Methoden und ganz praktisch Cross-Innovation im Kontext der Nachhaltigkeit zu befördern. Und dabei ist Nachhaltigkeit viel mehr als ein Modewort. Es steht für die Notwendigkeit der Veränderung in unserer Welt, unserer Gesellschaft und unserem täglichen Leben.
Unternehmen sehen sich zunehmend dem Druck von Investor*innen ausgesetzt, Nachhaltigkeit aktiv und transparent in die Unternehmung einzubringen, um weitere Investitionen zu sichern. Konsument*innen werden immer sensibler gegenüber dem Thema Nachhaltigkeit und fordern eine glaubwürdige Befriedigung ihrer Bedürfnisse durch entsprechend nachhaltig produzierte Produkte und nachhaltig betriebene Services. Zudem kommt noch der politische und gesellschaftliche Druck im Kontext der Klimaziele und der 17 SDGs der UN.
Um der Zukunft, aber auch dem hier und jetzt zu begegnen, ist Innovation gefragt. Sehr oft stellen sich Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen die Frage: Woher soll diese kommen? Game- aber auch UX-Designer*innen besitzen wertvolles Wissen und Erfahrung zum Thema Retention, Engagement und User-Interface Design. Also wie bringe ich eine*n Nutzer*in dazu, einen Prozess oder eine Mechanik aus einer intrinsischen Motivation heraus immer wieder zu nutzen? Wie vermittle ich Nutzer*innen Wissen oder wie bringe ich ihnen etwas bei?
An Hochschulen werden junge Menschen mit Wissen und Werkzeugen ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, Innovation in unsere Zukunft zu bringen. Egal ob auf praktisch technischer, kreativer oder wissenschaftlicher Ebene. Start-Ups bringen neue Ideen und damit gelebte Innovation in den Markt, arbeiten in permanenter Iteration, um für ihre Produkte oder Services einen optimalen Product-Market Fit zu finden. KMUs bringen reichhaltige Erfahrung, Wissen und Produktionskapazität aus verschiedensten Bereichen wie zum Beispiel Medizintechnik, Ingenieurwesen, Elektrotechnik, Fahrzeugbau, Verpackungstechnik und Maschinenbau an den Tisch.
Bei diesem gemeinsamen „Zusammendenken“ all dieser Bereiche mit großem Potenzial an Innovation im Kontext der Nachhaltigkeit kann viel entstehen.
Projektleiterin Unternehmensentwicklung / -vernetzung
Unit Kultur- und Kreativwirtschaft